Der Rönök Szent Imre Templom, die St. Emmerichskirche Inzenhof
Die St. Emmerichskirche bei Inzenhof ist ein römisch-katholischer Sakralbau auf ungarischem Grund.
Als Rönök Szent Imre Templom knapp hinter der Staatsgrenze gilt sie heute auch als ein Symbol, dass hoffentlich wieder zusammenwächst, was Jahrhunderte zusammengehört hat.
Denn die Geschichte - oder auch Legende - der Kirche von Inzenhof bzw. Rönök beginnt bereits im Mittelalter bei Stephan I., dem Heiligen 'Szent István' und hochverehrten Gründer des Königreiches Ungarn, genauer, bei seinem bei der Jagd tödlich verunglückten Sohn Imre, also Emmerich.
Dieser soll gerne in den Wäldern der Umgebung gejagt haben.
Die Wälder rund um die Emmerichskirche, wie sie in der Region auf österreichischer Seite genannt wird, liegen auf den Hügeln des Güssinger Berglandes und sind die letzten Erhebungen des südöstlichen Alpenvorlandes, bevor es hinein in die kleine ungarische Tiefebene geht ...
Der Vorgängerbau der heutigen Kirche stammte bereits aus dem Hochmittelalter und war der religiöse Treffpunkt für die Bewohner und -innen der umliegenden Orte, ob deutsch, ungarisch oder kroatisch sprechend.
Ende des 19. Jahrhunderts war die Kirche offenbar für die wachsende Zahl der Gläubigen zu klein geworden, worauf Pläne für einen Neu- bzw. Umbau in Auftrag gegeben und dieser auch einige Jahre später begonnen wurde.
Am letzten Sonntag 1898 beschädigte jedoch ein Sturm die Kirche so schwer, sodass ein Abbruch unabdingbar war.
Ende 1902 erfolgte die Grundsteinlegung für die neue Kirche und bereits am Pfingstsonntag 1904 wurde sie an die Kirchengemeinde übergeben ...
Irrtum und Änderungen vorbehlaten, Stand Dezember 2024 ...